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Warum fällt es eigentlich vielen Menschen – besonders den Führungskräften unter uns – so schwer, Aufgaben und Verantwortung zu delegieren? Wenn wir in diesen Momenten einmal wirklich ehrlich zu uns sind, sagt eine innere Stimme vielleicht so einen Satz wie: „Wenn ich es selbst mache, dann weiß ich wenigstens, dass es richtig und gut ist.“ oder „Bis der Mitarbeiter die Aufgabe verstanden hat, habe ich sie schon 3 Mal selbst gemacht.“ oder auch „Die anderen dürfen auf keinen Fall denken, dass ich das nicht alleine hinbekomme.“

Was aber steckt eigentlich hinter (Glaubens-) Sätzen wie diesen? Starten wir einmal beim Ursprung des Wortes – „delegare“ –, so stellen wir fest, dass diese Sätze auch einen Mangel an Vertrauen ausdrücken. Denn delegare kommt aus dem Lateinischen und bedeutet neben „hinschicken“ und „übertragen“ auch „anvertrauen“.

Um erfolgreich delegieren zu können, müssen wir also zunächst unser mögliches Misstrauen gegenüber der Person, die die Aufgabe übernehmen soll, über Bord werfen. Warum aber scheitern wir so häufig beim Thema Delegation schon an dieser ersten Hürde? Nun ja, Vertrauen braucht eben immer erst einmal einen Vorschuss und vor allen Dingen Zeit, um sich entwickeln zu können. Und genau hiervon haben wir häufig  chronisch zu wenig, richtig?

Wenn wir also an unserer inneren Einstellung und dem Vorsatz, unseren Mitarbeitenden künftig (noch) mehr zu vertrauen, gearbeitet haben, dann können wir uns an den eigentlichen Delegationsprozess machen. Hierfür hat sich folgendes Schema bewährt:

Die Reaktion der Führungskräfte in unseren Trainings hierauf ist oft: Das ist so einfach, aber ich hab mir diese Fragen bisher oft nicht oder nicht erschöpfend oder nicht in dieser Reihenfolge gestellt. Es ist also durchaus nützlich, diese Fragen in Ruhe durchzugehen und sie sich vor jedem Delegationsauftrag aufs Neue zu beantworten. Denken Sie auch hier an das Pareto-Prinzip: Nur 20% der Aufgaben, die täglich auf Ihrem Schreibtisch landen, tragen zu Ihrem Erfolg bei und müssen tatsächlich von Ihnen persönlich ausgeführt werden, die anderen 80% können Sie delegieren.

Wie Sie genau an dieser Stelle die Weichen richtig stellen, d. h. den richtigen Mitarbeiter auswählen, typgerecht delegieren und Vorbehalte auf Seiten der Mitarbeiter bereits im Vorhinein antizipieren, das erfahren Sie in unserem Booklet Erfolgreiche Führung durch Delegation. Dieses enthält kurz und knapp, was man zu dem Thema wissen sollte. Investieren Sie eine halbe Stunde und Sie können das Thema Delegation ganz anders angehen. Für knapp 4 € gedruckt und gebunden oder für 0,99 € als Kindle-Version.

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