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Dr. Susanne Eckel ist Associate Partner der grow.up. Managementberatung und als Trainerin, Beraterin und Coach im Einsatz. Frau Dr. Eckel gibt in ihrem Interview einen Einblick in ihren Werdegang, wie sie sich motiviert und verrät, warum sie die Berge und dunkle Schokolade so mag. Außerdem erzählt sie, warum es so wichtig ist, trotz langjähriger Beratertätigkeit, nie vorschnell zu bewerten.

1. Susanne, was waren deine Beweggründe, Beraterin zu werden?

Der entscheidende Impuls, Anfang 2007 in die Beratung zu wechseln, war der Wunsch, in schnellerem Rhythmus verschiedene Organisationen und Branchen kennen zu lernen und öfter neue Menschen zu treffen. Beide Hoffnungen haben sich erfüllt. Vor meiner Zeit bei grow.up. war ich 15 Jahre lang klassisch angestellt, hatte in verschiedenen Firmen, Hierarchiestufen und Aufgabenbereichen gearbeitet, aber der Wechsel in die Beratung schien damals bereits eine echte Veränderung zu sein. Das hat sich auch bestätigt.

2. Was macht deinen Job in deinen Augen interessant?

Die Abwechslung. Das macht ihn übrigens auch anstrengend. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man im Laufe der Jahre eine gewisse Routine bekommt im Umgang mit Beratungssituationen und Menschen besser und schneller einschätzen lernt und gezielter begleiten kann. Die echte Herausforderung liegt darin, immer wieder genau hinzuschauen und nicht vorschnell zu bewerten, um eine gute Arbeit zu machen.

3. Wie motivierst du dich, wenn du mal einen Durchhänger hast?

Gute Frage. Manchmal hilft es mir, daran zu denken, dass ich damit einem Kunden weiterhelfe. Ein anderes Mal hilft mir die Aufgabe an sich, weil sie interessant ist. Und manchmal hilft nur Disziplin und einfach Weitermachen – wie in anderen Jobs auch.

4. Welche drei Eigenschaften braucht man dringend, um deinen Job erfüllen zu können?

Immer wieder offen sein für Menschen und Situationen, integrierend wirken, Mut haben und anderen Mut machen, auch mal Unausgesprochenes aussprechen.

5. Sind zur Ausübung deiner Tätigkeit spezielle Vorbildungen/Ausbildungen/ Studiengänge o. Ä. notwendig?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, sich für diesen Beruf zu qualifizieren. Das zeigen ja auch die Lebensläufe in unserem Team. Ich denke, dass es entscheidender ist, wie ich Studium, konkrete Praxiserfahrungen in Organisationen mit kontinuierlichen Fortbildungen kombiniere. Die Ausbildungen zum systemischen Berater und Prozessbegleiter, Coach sowie das Feld Organisationsentwicklung sind fast schon Standards. Dazu kommen dann noch weitere Schwerpunkt-Qualifikationen. Ich beschäftige mich gerade intensiver mit dem Thema „Entscheiden in Organisationen“.

6. Was müsste eine neue Mitarbeiterin oder ein neuer Mitarbeiter mitbringen, um sich gut ins Team einzufinden?

Offenheit, Interesse an Menschen, Lern- und Leistungsbereitschaft, Flexibilität. Eigentlich das Klassische, nur ein wenig mehr von allem.

7. Wenn du grow.up. in drei Wörtern beschreiben müsstest, welche wären das?

Engagement, gute Lösungen für Kunden, wir verbinden in unserem Team Zusammenhalt mit Individualität.

8. Bitte nenne drei Wesenszüge, die du besonders schätzt?

Auch mal über sich selbst lachen können, einen Anspruch an die eigene Arbeit haben, Zuverlässigkeit.

9. Womit verbringst du deine Freizeit?

Als Ausgleich zu der vielen Zeit, die ich in Seminarräumen, Hotels, Flugzeugen etc. verbringe, bin ich in meiner Freizeit viel draußen. Für mich der beste Ort zum Auftanken. Dabei ist es egal, ob ich Rad fahre oder Pflanzen umtopfe, Hauptsache draußen. Besonders gerne gehe ich in die Berge. Das bietet sich von München aus natürlich auch an.

10. Wer ist dein Vorbild?

Ich habe keine speziellen Vorbilder, sondern finde an verschiedenen Menschen bestimmte Eigenschaften, Haltungen und Verhaltensweisen bewundernswert. Eine Haltung mag ich besonders: den Wunsch, sich weiter zu entwickeln.

11. Auf welche drei Dinge kannst du auf keinen Fall verzichten?

Auf den kleinen täglichen Luxus: guten Espresso und dunkle Schokolade (min. 80 % Kakaogehalt).

Susanne, vielen Dank für deine Antworten!

Möchten Sie weitere Informationen über Frau Dr. Eckel und über das grow.up. Team? Dann schauen Sie doch mal auf unserer Homepage vorbei!

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