Das Ziel: Erfolgreich sein!
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Ein Rückblick – mein Berufseinstieg bei grow.up.
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Jessica Drescher ist Beraterin und Trainerin bei der grow.up. Managementberatung. In ihrem Interview erzählt sie, wie sie zu dem Beruf in der Beratung gekommen ist und was sie daran schätzt.

1. Jessica, was waren deine Beweggründe Beraterin zu werden?

Oh, ich denke, da spielt einiges eine Rolle – zumal ich nicht schon immer den klaren Wunsch hatte, Beraterin zu werden. Dieser Weg hat sich glücklicherweise ergeben, indem ich einen Schritt nach dem anderen gegangen bin. Von meinem Hintergrund her gesehen war dieser Weg auch nicht klar vorgegeben – ich musste ihn erst finden. Nach dem Abitur habe ich zuerst eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin absolviert. Diese entsprach meiner kreativen Ader, die ich zum Glück jetzt sogar als Beraterin einsetzten kann, und dem Wunsch, Menschen „irgendetwas“ zu geben. Allerdings merkte ich schnell, dass mir Inhalt und neues Wissen fehlt. Das „irgendetwas“ sollte konkreter werden und vor allem mit mehr Inhalten gefüllt werden. So habe ich mich an das Psychologiestudium heran getraut. In diesem Feld habe ich zuerst Erfahrungen im Klinikkontext gemacht und festgestellt, dass ich mir das auf lange Sicht nicht vorstellen kann. Im Bereich der Beratung habe ich dann in einem Praktikum gemerkt, dass ich mich dort wohlfühle – ich habe auf mein Bauchgefühl gehört und bin dem Weg der Beraterin weiter gefolgt. Warum? Ich treffe als Beraterin immer wieder andere Menschen in anderen Kontexten und setzte mich mit verschiedensten Projekten und Anliegen auseinander. Mit meiner Arbeit kann ich etwas schaffen und Menschen etwas geben. Das können beispielsweise Lösungswege, Aha-Erlebnisse, Einsichten oder Erkenntnisse sein. Daneben ist es wohl auch die Abwechslung und das Abenteuer, nicht zu wissen, was morgen kommt, was mich anspornt. Und obendrein kann ich nach wie vor kreativ sein und mit Menschen arbeiten, diesen etwas vermitteln und mit auf den Weg geben. Großartig!

2. Was macht deinen Job aus deinen Augen interessant?

Ich denke, einiges habe ich schon oben erwähnt. Es ist die Abwechslung und die Arbeit mit Menschen. Es geht darum, etwas zu verändern und neu zu betrachten. Nicht starr zu sein, sondern beweglich zu bleiben. Sich immer wieder mit neuen Dingen auseinander zu setzen (neue Menschen, neue Organisationen, neue Projekte, neue Inhalte, neue Methoden …). Das ist nicht immer leicht, sondern stellt manchmal eine Herausforderung dar, an der man selbst wächst. Das ist toll und nebenbei stehe ich zum Glück total auf Herausforderungen. *lacht*

3. Wie motivierst du dich, wenn du mal einen Durchhänger hast?

Es ist völlig normal, auch einmal einen Durchhänger zu haben. Wichtig finde ich, dass man das einfach akzeptiert und sich wegen eines Durchhängers nicht selbst runterzieht und schlecht macht. Bei etwas zähen Aufgaben hilft mir der Gedanke an den Endzustand – wenn ich sagen kann: „Ich habe es geschafft“. Wenn ich irgendwo nicht weiter komme, weil ich mich im Kreis drehe oder mir einfach nichts Gutes einfällt, hilft mir Abstand. Also etwas anderes zu machen oder mal eine Nacht drüber zu schlafen und morgens mit klaren Gedanken wieder neu zu starten.

4. Welche drei Eigenschaften braucht man dringend, um deinen Job erfüllen zu können?

Flexibilität, Durchhaltevermögen, Offenheit für Neues und Neugier. Gut, das waren jetzt vier.

5. Was müsste ein neuer Mitarbeiter mitbringen, um sich gut ins Team einzufinden?

Viele Nerven *lacht* und Offenheit. Wir sind schon so etwas wie eine kleine Familie und jeder von uns ist einfach ein ganz eigener und besonderer Typ. Das muss man respektieren und diese enge und dadurch irgendwie familiäre Arbeitsatmosphäre auch mögen.

6. Wenn du grow.up. in drei Wörtern beschreiben müsstest, welche wären das?

Kundenorientiert, wachsend und menschenorientiert.

7. Bitte nenne drei Charaktereigenschaften, die du besonders schätzt.

Offenheit, Toleranz und Ehrlichkeit.

8. Bitte nenne drei Charaktereigenschaften, die du an Menschen gar nicht magst.

Engstirnigkeit (ob das eine Charaktereigenschaft ist, bin ich mir nicht so sicher), Unehrlichkeit und extremer Egoismus.

9. Womit verbringst du deine Freizeit?

Mit viel Action *lacht*. Ich fahre Motocross und Mountainbike. Ich hab einen Fabel für Zweiräder. Auf diesen verbringe ich somit viel Zeit. Ansonsten fotografiere ich noch ganz gerne.

10. Wer ist dein Vorbild?

Oh, da habe ich einige. Davon bewundere ich die einen für ihren Mut, die anderen für ihre Genauigkeit, andere für ihre Zufriedenheit und Dankbarkeit. Ich könnte jetzt noch mehr aufzählen. Ich denke, dass jede Person, der man begegnet, ein Vorbild sein kann, denn von jedem kann man etwas lernen – und das ist wundervoll.

11. Auf welche drei Dinge kannst du auf keinen Fall verzichten?

Normal würde ich sagen, dass ich nicht auf meine Lieblingsmenschen (meine Eltern, die mich immer ermutigt und unterstützt haben, meinen und nicht irgendeinen Weg zu gehen. Meine Freunde, die mein Leben so bunt machen, und meinen Freund, der mir auf Augenhöhe begegnet und mich frei sein lässt) verzichten kann, aber das sind ja keine Dinge. Also lass mich überlegen, auf welche Dinge ich nicht verzichten kann. Auf meine Zweiräder und auf einen Stift (zum Kritzeln und Ideen notieren) – aber ich denke, dass ich selbst darauf verzichten könnte. Das wichtigste sind eben doch die Menschen um einen herum.

Jessica, danke für deine Zeit!

Möchten Sie weitere Informationen über Frau Drescher und über das grow.up. Team? Dann schauen Sie doch mal auf unserer Homepage vorbei!

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