Erschienen in: KMU-Magazin | 09/2016
Eine Führung, die auch auf die Gesundheit der Mitarbeiter ausgerichtet ist, ist kein Kompromiss, sondern notwendige Bedingung für wirtschaftlichen Erfolg. Führungskräfte können auf drei Ebenen aktiv werden, um negativen Beanspruchungen vorzubeugen und somit die Gesundheit der Belegschaft zu stärken: organisatorisch, sozial und persönlich.
Es liegt in der Natur ihrer Rolle, dass Führungskräfte verschiedene Anforderungen in einem Spannungsfeld entgegengesetzter Interessen austarieren müssen: Einerseits müssen sie die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens und die effiziente Bearbeitung unterschiedlichster Aufgaben sicherstellen sowie ihre Mitarbeitenden zu maximaler Leistungsbereitschaft motivieren.
Diese fordern aber andererseits ein berechtigtes Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben und zeigen ihren Vorgesetzten bei empfundener Überlastung und anhaltendem Stress zunehmend selbstbewusst die rote Karte. Die Einstellung „Ich habe genug zu tun und bin doch nicht auch noch für die Psyche meiner Teammitglieder zuständig“ ist damit nicht mehr zeitgemäss. Im Gegenteil: Der Erhalt der Gesundheit und damit der Leistungsfähigkeit und -freude ist keine Frage der Freiwilligkeit oder Gutmütigkeit von Führungskräften, sondern gesetzlich verankerte Pflicht.
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