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Sie verlassen morgens das Haus mit dem Vorhaben 5 Dinge zu erledigen – Käse und Olivenöl einkaufen, einen Kundendiensttermin für Ihr Auto vereinbaren, für Ihre Tochter ein Rezept beim Arzt abholen und mit Ihren Mitarbeitern am anderen Standort eine Telefonkonferenz machen, um mit Ihnen über das neue Projekt zu sprechen. Weil Sie a. nicht vergesslich b. multitaskingfähig und c. nicht auf den Kopf gefallen sind, schreiben Sie sich diese Dinge natürlich nicht auf.

Der alte Schulfreund

Auf dem Weg zum italienischen Supermarkt um die Ecke klingelt das erste Mal ihr Handy. Ein alter Schulfreund fragt, ob Sie heute Zeit für ein persönliches Treffen hätten – er braucht Ihren Rat. Klar, kein Problem, guten Freunden hilft man doch gerne. Heute Abend 20 Uhr. Eigentlich wollen Sie schon auflegen, aber Ihr Freund ist sichtlich geknickt und er möchte sich am liebsten sofort alles von der Seele reden. Während Sie im zuhören – Sie sind ja b. multitaskingfähig – gehen Sie Ihre To-do-Liste noch einmal durch: Käse, Olivenöl, Arzt, Telko. Aber wenn Bernd heute Abend zum Essen vorbeikommt, brauchen Sie auch noch Baguette und eine Flasche Rotwein.

Okay, also nochmal: Käse, Olivenöl, Baguette, Rotwein, Arzt, Telko. Uff. Ach ja, halt, der Kundendiensttermin. Mist, ich weiß ja gar nicht, was alles gemacht werden muss und bekomme ich für die Zeit einen Ersatzwagen? Ist der kostenfrei? Und zum Winterreifenwechseln bin ich auch noch nicht gekommen. Können die das nicht gleich mit machen?

Also, one more time: Käse, Olivenöl, Rotwein … Sag mal, hörst du mir überhaupt noch zu? Äh, ja klar, was hast du noch gleich gesagt?

Wenn Ihnen diese Situation allzu vertraut, ihr Kopf übervoll ist mit To-do-Listen ist, wenn immer wieder dieselben Gedanken zu Erledigungen auftauchen, dann ist es Zeit für GTD.

GTD steht für Getting Things Done. Diese von David Allen, einem amerikanischen Managementberater und Trainer, entwickelte Methode hat zwischenzeitlich Kultstatus erreicht. Allen geht davon aus, dass die größte Belastung für unser Gehirn darin besteht, dass wir uns die Dinge, die wir erledigen müssen, immer und immer wieder in Erinnerung rufen. Das verstopft unser Gehirn, wir fühlen uns überlastet und haben einen dicken Kopf. GTD kann dazu beitragen, diese nervigen Denkschleifen zu unterbrechen und die Dinge erst dann wieder in Erinnerung zu bringen, wenn wir Sie wirklich brauchen und dabei dennoch alle Aufgaben fristgerecht erledigt zu bekommen.

Aus dem Gedankenkarussell auszubrechen schaffen wir, so Allen, wenn wir die folgenden 3 Grundprinzipien befolgen:

  1. Eine lückenlose Erfassung aller Gedanken, die in unserem Kopf herumschwirren
  2. Eine klare Ziel- und Ergebnisausrichtung/-orientierung
  3. Eine Festlegung der einzelnen Zwischenschritte, die notwendig sind, um ans Ziel zu kommen.

Wie diese Methode genau funktioniert und wie Sie sich und Ihre Zeit mit einer entsprechenden App optimal managen sowie Ihren persönlichen Weg zu mehr Effizienz und Effektivität finden, lesen Sie in unserem neuen Booklet Erfolgreiche Führung durch Selbstführung aus der grow.up.-Reihe „Führungswissen punktgenau“.

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