Erschienen in: Der F&E Manager | 04/2012
Wenn Unternehmen allgemein heute im Personalbereich eine Position für Nachwuchskräfte ausschreiben, bekommen sie oft immer noch eine Vielzahl gut qualifizierter Bewerber. Dies sieht in technischen und ingenieurlastigen Berufsbildern allerdings ganz anders aus. Hier warten Unternehmen auf Bewerber. Die durchschnittliche Vakanzzeit 2011 für MINT*-Berufe betrug 98 Tage; im Dezember 2011 gab es 98.300 offene Ingenieursstellen.
Der VDI zeigt auf, dass dem jährlichen Bedarf von 76.000 bis 81.000 Ingenieurabsolventen nur 50.000 Ingenieur-Erstabsolventen gegenüberstehen. Wie sich der Personalbedarf z. B. in den Ingenieurberufen entwickelt hat, zeigt die Statistik der Bundesagentur für Arbeit: Wie schwierig die Situation für einzelne Unternehmen ist, variiert je nach Branche, Bekanntheitsgrad und Attraktivität des Unternehmens, Standort etc. Für Unternehmen mit Besetzungsschwierigkeiten haben diese Faktoren weitreichende Folgen, denn unbesetzte Positionen bedeuten Wissensverlust und Leistungseinschränkung und damit Einschränkung der unternehmerischen Leistungsfähigkeit.
Es besteht also Handlungsdruck. Brennend ist für viele Unternehmen der Forschung und Entwicklung die Frage: Was können und müssen wir tun, um für Mitarbeiter attraktiv zu sein, um Mitarbeiter überhaupt erst einmal positiv anzusprechen, zu gewinnen und dann auch an uns zu binden?
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