Wenige von uns wissen, woran wir uns beim Entscheiden orientieren. Das gilt für persönliche Entscheidungen ebenso wie für Gruppensituationen. Wenn man länger in einem Team zusammen arbeitet, erkennt man, dass die einzelnen Teammitglieder sich in Diskussionen immer ähnlich einbringen. Man könnte auch von einer Art „Zuständigkeit für einen bestimmten Blickwinkel“ sprechen. Alle im Team wissen, dass sich Sonja mit ihrer spezifischen Art zu denken und zu argumentieren an einer bestimmten Stelle in die Diskussion einbringt. In der Regel fängt Christian den Ball auf und entwickelt Sonjas Gedanken weiter, ehe Bernd einen völlig anderen Zugang zum Thema anbietet usw.
„Typen“ werden erkennbar: Da gibt es den flexiblen Kopf, die/der sich mit Leichtigkeit alles Mögliche für die weitere Vorgehensweise vorstellen kann und darauf vertraut, dass zur rechten Zeit die rechte Idee da sein wird. Oder das Teammitglied, das nach 2 Minuten Diskussion das drängende Gefühl hat, alles dauert zu lange: „Also gut, was machen wir damit?“ Dann kommen die Intuitiven ums Eck: „Irgendetwas haben wir übersehen. Ich weiß nicht was, aber ich hab kein gutes Gefühl… “ Der Albtraum des umsetzungsorientierten Teammitglieds ist der Kollege, der die ganze Zeit ruhig zugehört hat, um sich dann – wie üblich – mit der Nachhaltigkeitsperspektive zu Wort zu melden: „So könnten wir natürlich vorgehen, aber wie bauen wir darauf auf? Und wozu führt das möglicherweise, wenn Entwicklung X eintreten sollte?“. Dazwischen gibt es wiederholte Vermittlungsversuche eines anderen, sehr kommunikativen Teammitglieds. So richtig vorwärts geht es aber nicht. Der Gipfel nach wiederholter Diskussion desselben Themas ist die Frage: „Können und müssen wir das überhaupt entscheiden?“
In diesen Situationen kochen die Emotionen hoch, und die wertvollen Denk-Potenziale gehen verloren, die eigentlich dringend zur Lösungsfindung benötigt werden. Wie kann es dem Team gelingen, die eigenen Diskussions- und Entscheidungsprozesse besser zu organisieren? Und die Ressourcen der anderen Teammitglieder nicht als Störung, sondern als Beitrag zur Lösungsfindung wertzuschätzen?
Der perfekte Zeitpunkt für eine Teamentwicklung mit dem KAIROS®-Entscheiderprofil. KAIROS® macht das individuelle Entscheidungsverhalten eines Menschen sichtbar, den sogenannten Autopiloten, und auf diese Weise auch,
• welche Präferenzen und Abneigungen sie/er als Teammitglied beim Entscheiden einbringt.
• welche der persönlichen Ressourcen möglicherweise zu selten oder gar nicht zum Einsatz kommen.
Aus den Einzelprofilen kann ein Teamprofil erstellt werden, dass das Entscheidungs- und damit gleichzeitig Problemlösungsmuster einer Gruppe sichtbar macht. Wie gewinnt das Team Sicherheit beim Entscheiden? Welche Vorgehensweise favorisiert es? Wo gibt es möglicherweise blinde Flecken?
Die Auswertungen ermöglichen einen konstruktiven Blick auf das einzelne Teammitglied und das ganze Team. Vieles wird ansprechbar, was vorher verdeckt und vielleicht unbewusst klar war. Auf Basis der KAIROS®-Profile können
Teams ihre Diskussions- und Entscheidungsprozesse selbst zielgerichteter und qualitativ besser steuern.
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