Autor: Dr. Susanne Eckel

Dr. Susanne Eckel ist Associate Partner der grow.up. Managementberatung und als Trainerin, Beraterin und Coach im Einsatz. Sie war 15 Jahre lang klassisch angestellt, hatte in verschiedenen Firmen, Hierarchiestufen und Aufgabenbereichen gearbeitet, bis sie schließlich zu grow.up. und in die Beratung wechselte.

Schwimmen zwei junge Fische des Weges und treffen zufällig einen älteren Fisch, der in die Gegenrichtung unterwegs ist. Er nickt ihnen zu und sagt. „Morgen Jungs, wie ist das Wasser?“ Die zwei jungen Fische schwimmen eine Weile weiter, und schließlich wirft der eine dem anderen einen Blick zu und sagt: „Was zum Teufel ist Wasser?“ Von dieser Parabel aus startet Foster seinen Gedankengang über mentale Standardeinstellungen und Glaubensformen, die dazu führen, dass wir oft am echten Leben leiden. Die Beispiele, die er anführt, kennen wir alle. Die endlose Schlange an der Supermarktkasse – und wir wollen eigentlich nach einem langen…

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Coaching für Geschäftsführer – Ein Freund von mir hat es endlich geschafft. Seit Anfang des Jahres ist er Geschäftsführer einer mittelständischen Firma. Davon hat er lange geträumt. Nicht dass er davor keine interessanten und auch anspruchsvollen Positionen gehabt hätte, aber an dieser Position und ehrlich gesagt auch am Titel lag ihm viel. Und es ist wie immer: die Dinge sind vor Ort anders als angekündigt und als vermutet. Gut ist, dass die Menschen aufgeschlossen und offen sind. Doch schon jetzt ist klar, dass der Professionalisierungsgrad in der gesamten Company niedriger ist als erwartet. Lange Zeit inhabergeführt, sind alle gewohnt, dass…

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Wenige von uns wissen, woran wir uns beim Entscheiden orientieren. Das gilt für persönliche Entscheidungen ebenso wie für Gruppensituationen. Wenn man länger in einem Team zusammen arbeitet, erkennt man, dass die einzelnen Teammitglieder sich in Diskussionen immer ähnlich einbringen. Man könnte auch von einer Art „Zuständigkeit für einen bestimmten Blickwinkel“ sprechen. Alle im Team wissen, dass sich Sonja mit ihrer spezifischen Art zu denken und zu argumentieren an einer bestimmten Stelle in die Diskussion einbringt. In der Regel fängt Christian den Ball auf und entwickelt Sonjas Gedanken weiter, ehe Bernd einen völlig anderen Zugang zum Thema anbietet usw. „Typen“ werden…

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„Ich sagte es schon im Gehen: es ist ein bisschen wie mit Sport oder auch Yoga. Man merkt sofort, wie gut es ist – was aber nicht bedeutet, dass es immer leicht ist. Sondern mitunter ja auch hart. Aber schon die Aufbauarbeit zeitigt positive Wirkung – und diese wiederum kann sich umso weiter entfalten, desto konsequenter man dabei bleibt.“ Als passionierte Literaturwissenschaftlerin (ist schon lange her, lebt aber tief in mir weiter) dachte ich: „Was für eine großartige Allegorie!“ Ein anderes Bild ersetzt das eigentlich Gemeinte und wird fortgeschrieben. Eine kleine Geschichte wird erzählt. Das Ganze ist ziemlich kreativ. Und…

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Eine meiner Lieblingsfragen im Seminar. Sie bietet die Möglichkeit, im Gespräch den Wunsch vieler Menschen zu beleuchten, als unangenehm oder störend empfundenes Verhalten anderer Menschen nicht direkt ansprechen zu müssen. Dahinter steht eigentlich immer die Hoffnung, dass die betroffene Person doch von selbst darauf kommen muss, dass eine Gewohnheit oder eine Äußerung oder was auch immer, nicht angemessen war und sich nicht wiederholen sollte. Ein sehr nachvollziehbarer Wunsch. Leider geht er selten in Erfüllung. Unsere Wahrnehmungen von Situationen, unsere Vorstellungen von angemessenem Verhalten und einer situativ passenden Kommunikation sind einfach sehr individuell. Was der Eine akzeptabel und gut findet, geht…

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