Nicht nur in Medien und Gesellschaft aktuell: Nachhaltigkeit & Umweltschutz. Aber was genau versteht man unter Nachhaltigkeit? Was ist Umweltschutz?
Gibt man die Begriffe in einer Suchmaschine seiner Wahl ein, erhält man eine überwältigende Vielzahl von Definitionen aus allen erdenklichen Sichtweisen und dutzende Aspekte beinhaltend. Von didaktischer Nachhaltigkeit, über CO2-Emmisionsreduktion, Fluktuationsreduktion, Energiesparen, CSR, bis zu Baumpflanz-Aktionen.
Aber was verstehen wir bei grow.up. unter Nachhaltigkeit und Umweltschutz?
Für grow.up. bedeuten Nachhaltigkeit und Umweltschutz nicht Perfektionismus, nicht Vollkommenheit und auch nicht Marketing. Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, dass jede und jeder einen kleinen Teil dazu beiträgt, unsere Umwelt, unser Unternehmen zu schützen und zu unterstützen. Unsere Arbeits- und Lebensatmosphäre so zu gestalten, dass sowohl wir, als auch unsere Kunden und Partner, unsere menschlichen und tierischen Nachbarn sich wohlfühlen und von einer gesunden und nachhaltigen Umwelt und Arbeit profitieren. Es ist uns wichtig, dass wir in unserem Rahmen, mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, unseren Teil dazu beitragen, unserer Umwelt etwas zurückzugeben und sie nicht als selbstverständlich wahrzunehmen.
Nun stellt man sich die Frage: „Wie kann ich als Unternehmen, als Unternehmer/in, als Führungskraft oder als Mitarbeitender meinen Teil dazu beitragen? Was ist überhaupt möglich und realistisch?“ An dieser Stelle muss jedes Unternehmen selber recherchieren und für sich selbst entscheiden, was im jeweiligen speziellen Fall umsetzbar und sinnvoll ist.
Wie wir folgend zeigen, sind es oft Kleinigkeiten, die problemlos, ohne viel Aufwand und zeitnah umgesetzt werden können, welche reichen, um einen Anfang zu machen. Ganz getreu dem Motto: „Es sind die kleinen Dinge im Leben“.
Was tut grow.up. für Nachhaltigkeit und Umweltschutz?
- Wer schon einmal unseren Hauptsitz in Gummersbach besucht hat, der kennt das „Glashaus“ und bereits dort setzt grow.up. mit Nachhaltigkeit an. Denn unser Glashaus ist ein HUF-Haus, konzipiert und realisiert durch die HUF HAUS GmbH & Co. KG, welche bei ihren Bauten besonders auf Nachhaltigkeit achtet — ausgezeichnet unter anderem in den vergangenen Jahren mit den Gold- und Platin-Siegeln der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen.
- Noch bevor man in das Haus kommt, fällt eventuell bei der Anfahrt schon ein Parkplatz auf, der sich von den anderen etwas abgrenzt. Warum? Weil dieser mit einer Elektro-Tankstelle ausgestattet ist. Mitarbeiter, Kunden und Besucher mit einem Elektro-Auto können also während Ihres Aufenthaltes parallel ihr Auto bei uns auftanken.
- Ein eher nicht ersichtlicher Aspekt unserer Nachhaltigkeitsbemühungen befindet sich auf dem Dach des Glashauses, eine Photovoltaik-Anlage mit dazugehörigem Energiespeicher im Keller. Die Anlage lässt uns durchschnittlich über das Jahr gerechnet stromautark arbeiten.
- Im Vergleich zu vielen anderen Bürogebäuden kommen wir ohne eine Klimaanlage aus, dies ermöglicht es uns, neben stromsparenden Computern (einige Arbeitsplätze sind mit stromsparenden NUC Mini-PC’s ausgestattet), LED-Beleuchtung im und am gesamten Haus, einer intelligenten Lichtzeitschaltung und manuellen stromsparenden Maßnahmen, eine erhebliche Menge Strom einzusparen.
Neben den für uns selbstverständlichen Maßnahmen der Mülltrennung und des Papiersparens, durch z. B. die Wiederverwendung von Drucküberschuss in Form von Notizzetteln, achten wir auch darauf — soweit dies möglich ist, — dass Seminarunterlagen und Handouts, sowie der tagesgeschäftliche Schriftverkehr digital statt analog gehandhabt wird. - Unter Nachhaltigkeit fällt für uns auch Nachhaltigkeit im Lernen bzw. in der Weiterbildung. Hier setzen wir auf E-Learning-Lösungen und Blended Learning-Angebote, welche wir zunehmend in unserem Portfolio und insbesondere bei unseren Kunden platzieren.
- Durch unser beratendes Tagesgeschäft und die geografische Lage ist es nahezu unmöglich, ohne Autos auszukommen. Allerdings ist es uns ein Anliegen, auch den Bereich Fortbewegung so umweltfreundlich wie möglich zu gestalten. Hierzu halten wir unsere Trainer, Berater und Coaches an, Dienstwege möglichst mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen. Der aktuelle Fuhrpark ist zwar vergleichsweise von geringer Größe und mit sparsamen Wagen ausgestattet, doch auch an dieser Stelle möchten wir uns in Zukunft weiter zu mehr Nachhaltigkeit entwickeln. Das bedeutet, dass in naher Zukunft eine Reduzierung des Fuhrparks stattfindet und in mittelfristiger Zukunft auch nach und nach Diesel-Autos durch CO2-ärmere Hybrid- oder Elektrowagen ersetzt werden sollen.
- Ein Aspekt, den wir besonders schätzen — gerade im Sommer — ist die große und üppig bepflanzte Gartenanlage rund um das Glashaus. Sie bietet durch ihre Pflanzenvielfalt, den Teich und zahlreiche Bäume nicht nur eine schöne Arbeitsatmosphäre, sondern ermöglicht auch eine beeindruckende Tiervielfalt. Neben unseren tierischen Besuchern aus der Umgebung beherbergt unser Garten auch mehrere Insektenhotels und zwei Bienenstöcke, die unseren Garten beleben.
Alles in allem finden wir, dass wir unseren Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Umweltschutz bereits angemessen leisten. Aber natürlich kann man auch immer noch „eine Schippe drauf legen“:
Was könnte grow.up. darüber hinaus umsetzen?
- Anstelle der Standard-Suchmaschine Google, könnten wir auf allen PC’s die umweltfreundliche Suchmaschine Ecosia verwenden, welche für Suchanfragen Bäume pflanzt.
- Das zur Verfügung gestellte Flaschenwasser könnte durch Leistungswasser in Kombination mit einem Wassersprudler ersetzt werden, um Ressourcen zu sparen.
- Post könnte klimaneutral verschickt werden.
- Bücher könnten bei klimaneutralen Verlagen verlegt werden.
- Es könnten Recycling-Papier und -Hygieneprodukte anstelle der herkömmlichen Papierprodukte verwendet werden.
- Einige Unternehmen pflanzen Bäume für neue Mitarbeitende, auch das könnte übernommen werden.
Haben Sie noch weitere Ideen und Vorschläge für uns? Wir freuen uns auf konstruktiven Austausch und eine gemeinsame Weiterentwicklung!
Aktuell stellen sich uns noch einige weitere interessante Zukunftsfragen …
… wie geht Mobilität weiter?
… sind Gummibärchen ökologisch?
… wie kann Digitalisierung nachhaltig gestaltet werden?
… und vieles mehr.
Diesen Beitrag hat Katja Seidel während ihrer Zeit als Werkstudentin bei grow.up. verfasst.